Was ist Langzeitbräune?

Sanduhr als Symbol für Langzeitbräune
Langzeitbräune ensteht und vergeht langsam

Inhalt

Lanzgzeitbräune entsteht durch

NEU-gebildetes Pigment

Es gibt 2 Gründe, warum man die Langzeitbräune = Spätpigmentierung als solche bezeichnet:

  1. Das neu gebildete Pigment wird erst spät – nach 24 – 72 h – sichtbar.
  2. Langzeitbräune hält lang, über mehrere Wochen an.

Mechanismus:

Zur Pigment-Neubildung muss UV-B Strahlung auf die Melanozyten auftreffen. Sobald die Melanozyten UV-B Strahlung „bemerken“, beginnen sie neues Melanin herzustellen. Anschließend geben sie es über ihre Zellausläufer an die Nachbarzellen ab. Näheres zur Funktion der Bräune finden Sie im Beitrag „Gebräunte Haut…“.

Die pigmentbildenden Melanozyten sitzen mitten in der Zellschicht (Keimzellschicht) aus der sich die Haut innerhalb von ca. 30 Tagen erneuert. Durch die Abgabe des neusynthetisierten Melanins an die benachbarten Zellen und deren konstante Wanderung an die Hautoberfläche ist nach ca. 4 Wochen die gesamte Epidermis braun durchgefärbt! Die bedeutet, dass es ca. 4 Wochen dauert, bis man seine individuell unterschiedliche, maximale Bräune aufgebildet hat. Wie es genau zur Melaninsynthese kommt lesen Sie im Beitrag „Wie kommt unsere Hautfarbe zustanden“.

Bedenken Sie:

Bräune ist ein Schutzmechanismus vor zuviel UV-Strahlung! Unter gesundheitlichen Aspekten ist das Ziel, die maximale Bräune auszubilden, nicht erstrebenswert!

Die Langzeitbräune reduziert zusammen mit der Kurzzeitbräune und der Lichtschwiele die schädigende Wirkung der UV-Strahlung.

Dr. Andrea Zgaga-Griesz
azg

Hallo, ich bin promovierte Diplom-Biologin mit langjähriger Berufserfahrung im Bereich der Lebenswissenschaften, Sachbuchautorin und Bloggerin.

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